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Vegan. Einfach. Lecker
Foto: Narayana Verlag
Narayana Verlag
Die vegane Food-Bloggerin Dana Shultz hat gemeinsam mit Ehemann John das Kochbuch „Vegan.Einfach.Lecker“ herausgebracht. „101 pflanzliche, meist glutenfreie und köstliche Rezepte“ verspricht die Gründerin des „Minimalist Baker“ Blogs.

Lange Einkaufslisten, seltene Zutaten und teure Bioprodukte. Auf den ersten Blick haben es kochende Veganer schwer. Dass Vegan aber auch „günstig, lecker und schnell zuzubereiten“ ist, möchte Köchin Dana Shultz mit ihrem Buch zeigen. Ehemann und Webdesigner John hat sich um die Optik gekümmert. Das fällt ins Auge. Neben Retro-Schreibmaschinenschrift und Hipster-Design muten vor allem die Hochglanzabzüge der Veggie-Gerichte eher nach Instagram-Profil als nach Kochbuch an. Shultz Versprechen „10 Zutaten, 1 Topf und 30 Minuten Zubereitung“ jedoch täuscht. Vor allem für die Vorbereitung vieler Gerichte müssen sich Hobbyköche oft schon am Abend zuvor in die Küche stellen.



Insbesondere Backrezepte können für Veganer aufwendig werden. 65 Minuten Zubereitungszeit und sechs Stunden Vorbereitung müssen Hobbybäcker einplanen, bevor sie etwa mit der Zubereitung des „Kürbis-Apfel-Kopfüber-Kuchen“ (Seite 237) beginnen können. So lange müssen nämlich die rohen Mandeln in kaltem Wasser eingeweicht werden, bevor sie mit Datteln, Vanille und Salz und Milch vermengt werden (Seite 6).



Hingegen nur fünf Minuten soll das „Leinsamen-Ei“ in der Zubereitung dauern – eine vegane Grundlage für viele der Backrezepte. Die Rezeptur könnte nicht simpler sein: Einen Esslöffel gemahlene Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser verrühren und fünf Minuten andicken lassen. Obwohl das Leinsamen-Ei (Seite 6) die tierische Version nicht immer ersetzen kann, (es bindet beim Backen nicht) berichtet die Autorin: „Es funktioniert hervorragend bei Pfannkuchen, Brownies, und Keksen.“



Selbstverständlich fehlt in „Vegan.Einfach.Lecker“ auch der Fleischersatz Tofu nicht. Drei Stunden Zubereitungszeit müssen in etwa für den marinierten Kräuter-Tofu (Seite 201) eingerechnet werden. Ziemlich viel Zeit für eine Beilage – dafür soll der Tofu (bei Kühlschranklagerung) allerdings bis zu fünf Tage lang genießbar sein.



Schneller ist dagegen der Pizza-Burger (Seite 179 / Titelseite) zubereitet. Innerhalb von dreißig Minuten soll mit einer Basis aus Kichererbsen und Knoblauch ein „Veggie-Burger, der nach Pizza schmeckt“ entstehen. „Ungewöhnlich, aber extrem lecker“, verspricht Shultz.



Auf rund 300 Seiten können Veganer einmal kulinarisch durch die Küchen des Globus streifen. Nach mediterraner Kost (Gefüllte Pizza-Pilze, Seite 62) macht Shultz einen Abstecher nach Thailand (Thai-Quiinoa-Fleischbällchen, Seite 169) und Indien (Masala-Kichererbsen-Curry, Seite 127), bevor sie schließlich beim veganen Trendfood Quinoa landet (Butternusskürbis-Grünkohl-Quinoa-Auflauf, Seite 134). Auch Shultz Heimat, der mittlere Westen der USA, erhält seinen Anteil im Kochbuch. Aus dem außerhalb der Staaten eher verschrienen „Mac’n’Cheese“ zaubert die Food-Bloggerin mithilfe von Traubenkernöl, Hefeflocken und veganem Parmesan ein „Butternusskürbis Knoblauch-Mac’n’Cheese“ (Seite 191).



Vegan.Einfach.Lecker von Dana Shultz ist im Narayana Verlag erschienen und kostet 29,80 Euro.

Mehr Infos und Buchung hier.
Weitere Informationen hier
 
12. Februar 2018
jkl
 
 
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