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RohVegan. 100 Rezepte – natürlich raffiniert
Foto: AT Verlag
AT Verlag
Rein pflanzliche und natürliche Kost liegt im Trend und erobert derzeit Restaurant- und Sterneküchen. Frei nach dem Motto „Rohkost ist out – Rohköstlichkeit ist in“ zeigt Christine Mayr mit ihrem Kochbuch wie sich vegane Rohkost problemlos in den Alltag der heimischen Küche integrieren lässt.

Rohvegan – was heißt das eigentlich? Tatsächlich wird in der „Raw Cuisine“ keines der verwendeten Lebensmittel auf eine Temperatur von über 42 Grad erhitzt und Produkte, die unter 42 Grad bleiben gelten als roh. Durch diese Zubereitungsart sollen kostbare Inhaltsstoffe wie Enzyme, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und pflanzliche Proteine der Zutaten zu hundert Prozent erhalten bleiben. Der Verzicht auf tierische Produkte und die Verwendung rein pflanzlicher Zutaten ist natürlich die Basis dieser Küche, ebenso wird Gluten und industriell hergestellter Zucker nicht benutzt.



Die Autorin und ausgebildete Rohkostköchin Christine Mayr kam bereits Mitte der 1990er Jahre während eines Aufenthaltes in San Francisco in Berührung mit der rohveganen Kost, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht in die Gourmetküche eingezogen ist. Besondere Faszination übte für sie von Anfang an die Natürlichkeit und Qualität der verwendeten Produkte aus: Die Bandbreite der Natur bietet natürlich gewachsenes Obst und Gemüse, alle Arten von Nüssen und Samenkernen, Pilze, mineralreiche Seealgen, Sprossen und Kräuter, getrocknete Früchte, Gewürze, kaltgepresste Öle und natürliche Würzmittel. Saisonale und weitestgehend regionale Produkte werden allesamt in den Rezepten raffiniert kombiniert und mit natürlichen Küchentechniken wie dem klassischen Marinieren, Mixen und Dehydrieren verarbeitet und sollen für ein bewusstes Genießen stehen.



Das Kapitel „Zubereitungstechniken und Küchenwerkzeuge“ gibt auch Neueinsteigern einen hilfreichen Überblick. Ab Seite 243 werden außerdem „Die Produkte der rohveganen Küche“ nochmals genauer vorgestellt. Zur Einstimmung in die Vielfalt an rohveganen Gerichten gibt es Suppenrezepte in Form von knallgrüner Avocado-Gurken-Minzkaltschalte über andalusische Gazpacho bis hin zu sämigem Pilzsüppchen mit Basilikum-Rosmarin-Öl. Im Anschluss werden Guacamoles, Sour Creams, Tapenaden und Pesti zu hausgemachten Pasten, Dips und Saucen verarbeitet, bevor es unter „Nostalgie: Pasta“ mit acht Nudel-Kreationen weitergeht. Die kommen allerdings mit Rote-Beete-Ravioli mit Cashew-Pinienkern-Kräuterkäse und Kohlrabi-Lasagne mit Walnussbolognese und Basilikumpesto alles andere als nostalgisch, sondern einfach spannend daher.



Unter den Kategorien „Gaumenfreuden: Herzhaftes“ und „Begegnung: Inspiration aus fremden Küchen“ findet man – der Skeptiker mag es kaum glauben – Albondigas, Falafel und Pizza, die allesamt so farbenfroh präsentiert sind, dass man die Farben zu schmecken meint. In den letzten Kapiteln werden Brot- und Käsealternativen, wie Oliven-Cracker und Mandel-Ricotta, aufgezeigt, bevor mit Smoothies und Süßem, wie einem Lavendel-Zitronencreme-Kuchen, einer Avocado-Schokoladenmousse-Tarte oder Aprikosen-Walnuss-Brownies abgeschlossen wird.



Die ausschließlich mit natürlichem Licht entstandenen Fotografien wurden von Pau Esculies realisiert und unterstreichen in ihrer Natürlichkeit den roten Faden, der sich durch das Kochbuch zieht.



„Rohvegan. 100 Rezepte – natürlich raffiniert“ von Christine Mayr ist im AT-Verlag erschienen und für 29,90 € im Buchhandel erhältlich.

Mehr Infos und Buchung hier.
Weitere Informationen hier
 
18. Mai 2015
Meike Wenz
 
 
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