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Foto: Bareburger
Foto: Bareburger

Purer Genuss

Bareburger will Frankfurt erobern

Noch bis Ende März soll eine Filiale der New Yorker Erfolgs-Burgerkette Bareburger am Schweizer Platz ihre Pforten öffnen - als erste Dependance in Europa überhaupt. Im Angebot: Gourmet-Burger, Salate und Bio-Alkoholika.
Frankfurt kann sich nicht über zu wenige Burger-Läden beklagen: Gerade rund um die Innenstadt machen sich die Geschäfte große Konkurrenz – und jetzt kommt diese auch noch aus Übersee. Die 2009 in New York City gestartete Burgerkette Bareburger setzt auf hochwertige Burger, die teilweise für 15 Dollar aufgetischt werden. „Die Gründer wollen Gourmet-Burger anbieten und haben es damit vier Jahre in Folge in die Top-Ten Liste der Burgerläden in NYC des Guide Zagat und Michelin geschafft“, erzählt Nishant Kohli, der für den Standort Deutschland zuständig ist: 2015 wurden sie zum „Hottest Restaurant Concept“ in den USA von den National Restaurant News gekührt. Der gebürtige Frankfurter kam während seines Studiums in den Vereinigten Staaten mit Bareburger in Kontakt und betreut nun die Expansion nach Europa. In Zusammenarbeit mit seiner Familie und engsten Freunden will er das erste Bareburger Restaurant in Sachsenhausen eröffnen. Nach Frankfurt sollen weitere Länder folgen, seit Jahren gebe es Anfragen beispielsweise aus der Schweiz oder Frankreich.

Das Konzept setzt auf "organic & all-natural" – also im weitesten Sinne bio. Die hochwertigen Burger, die in den USA beispielsweise mit Fleisch vom Strauss oder Elch belegt werden, kommen so gut bei den Gästen an, dass es weltweit mittlerweile über 23 Dependancen gibt. Die zweite in Tokio eröffnet noch dieses Jahr, genauso die Filialen in Dubai und Abu Dhabi.

„Der New Yorker Standard bei Burgern ist anders als der Deutsche“, so Kohli, „Da ist der Burger kein Fast Food sondern eine vollwertige Mahlzeit in einem Restaurant, in dem man auch mal länger sitzen bleibt“. Deshalb gibt es auch eine vollausgestattete Bar, die ebenfalls auf Bio-Soft-Drinks und -Alkoholika setzt.

Auf der Karte finden sich neben den Burgern, beispielsweise mit Bison-Fleisch, auch Sandwiches und Salate, „wegen denen die Gäste teilweise überhaupt kommen“, sagt der deutsche Partner für das amerikanische Unternehmen. Bei den Zutaten setze Bareburger auf regionale Produkte. Sollten aber anderswo qualitativ hochwertigere Waren bezogen werden können, so würde man auf diese zurückgreifen, so Kohli. Es sei jedoch stets alles selbst vor Ort frisch aus den Grundzutaten zubereitet. „Auch beim Fleisch achten wir auf das Gesamtpaket. Wenn das Tier schlechtes Futter bekommt, essen wir es letztendlich auch“. Dieses Begehren spiegelt sich auch im Namen wieder: Bareburger bedeutet frei übersetzt „purer Burger“.

Auch beim Bau werde auf Nachhaltig- und Umweltfreundlichkeit gesetzt: Bei der Umsetzung des Interieur-Design greife man beispielsweise auf Altholz von Scheunen oder bereits ausrangierte Möbel zurück. „Bevor etwas weggeschmissen wird, versuchen wir es wiederzuverwenden“, so Kohli.

Das Restaurant rund um die mit Buletten belegten Brötchen will familienfreundlich sein, ganz nach dem Vorbild in NYC. Das zeigt sich auch bei der Wahl des Standorts: Fernab des Großstadt-Tumults am Schweizer Platz 56 will sich Bareburger in seine Umgebung eingliedern. „Das Konzept kann gar nicht als große Kette aufgezogen werden, die an jeder Ecke eine Dependance eröffnet“, erklärt Kohli. Deswegen seien maximal zwei weitere Filialen geplant.

Weitere Informationen bis zur geplanten Eröffnung der erste Dependance in Europa auf der Facebook-Fanpage.
 
11. Januar 2016, 14.20 Uhr
hen
 
 
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