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Foto: Frankfurter Hofgarten
Foto: Frankfurter Hofgarten

Betreiberwechsel im Nordend

Exil wird zu Frankfurter Hofgarten

Neuer Name, bewährtes Konzept: Nadja Knizewski und Erdal Gürbestan haben das Exil übernommen. Das Restaurant heißt nun Frankfurter Hofgarten und ist seit vergangenem Freitag geöffnet. Am 22. Januar findet ein feierlicher Taste-Brunch statt.
Im quirligen Nordend ist das Exil eine alteingesessene Adresse für Fans der gehobenen deutschen Küche. Über zwanzig Jahre lang wurde es von Beate Hüller und Frank Küppers betrieben und gilt im Stadtteil längst als Institution.

Zum Jahreswechsel haben sich die Betreiber entschieden, in den Ruhestand zu gehen. Doch damit sind die Exil-Zeiten nicht vorbei, denn mit einem Betreiberwechsel kommt wieder frischer Wind in den Laden. Das Restaurant wurde in die Hände von Nadja Knizewski und Erdal Gürbestan übergeben. Vom alten Namen hat man sich verabschiedet – vom Konzept jedoch nicht.

Im Frankfurter Hofgarten – so der neue Name – gibt es weiterhin gehobene deutsche Küche. „Uns ist es wichtig, die zahlreichen Stammkunden zu halten. Das bisherige Konzept hat ja gut funktioniert, deshalb sehen wir keinen Grund, etwas daran zu ändern“, sagt Erdal Gürbestan. Auch am Einrichtungsstil habe man nicht viel verändert: „Wir haben ein paar kleine Ausbesserungsarbeiten gemacht. Ansonsten bleibt hier fast alles wie gehabt“, verspricht Gürbestan. Einige neue Gerichte sollen jedoch auf die Karte kommen.

Vergangene Woche hat das Betreiber-Paar eine Soft-Opening-Feier mit Freunden und Bekannten veranstaltet, um den Betrieb zu testen. „Das lief gut. Die Gäste waren mit dem Essen sehr zufrieden und das Team konnte sich in Ruhe aufeinander einspielen“, freut sich Nadja Knizewski.

Das war praktisch die Generalprobe für die offizielle Eröffnungsfeier: Am 22. Januar laden Knizewski und Gürbestan nun zu einem Taste-Brunch ein. „An diesem Sonntag werden alle Gerichte, die es bei uns gibt, als Fingerfood angeboten, damit sich die Gäste einen Eindruck von der Küche machen können“, sagt Knizewski.

Das Betreiber-Paar bringt einige Erfahrungen aus der Gastromie mit: Nadja Knizewski hat in der Vergangenheit mehrere Hotels in Frankfurt und St. Moritz geführt, darunter Häuser wie Leonardo und Dorint. Ihr Mann Erdal führte die Sportsbar im Leonardo-Hotel und ist im Frankfurter Hofgarten nun Serviceleiter, während Knizewski für die Verwaltung zuständig ist. Als Küchenchef haben sich die beiden den jungen Koch Sascha Hasselmann an Bord geholt.

Auf der Karte findet man zunächst Fleischiges wie Rinderfilet an Portwein-Jus, gebratenen Steinpilzen und Rosmarinkartoffeln oder der Klassiker Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffel-Gurken-Salat. Ergänzt wird das Angebot durch eine Auswahl an Fischgerichten wie Seeteufelfilet auf Tomaten-Risotto und Zwiebel-Rotwein-Sud oder Lachsfilet im Grüne Soße-Mantel auf Spinat-Bandnudel-Nest. Für Veganer und Vegetarier gibt es zwei fleischlose Gerichte. Hauptspeisen sind ab 14,50 € zu haben, das Preisniveau überschreitet hier allerdings schnell die 20 Euro-Marke.


Frankfurter Hofgarten, Nordend, Mercatorstraße 26, Tel. 447200, Mo–Sa 18–0 Uhr, So geschlossene Gesellschaften
 
9. Januar 2017, 13.02 Uhr
Katrin Börsch
 
 
Fotogalerie:
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