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Vier Jahre Margarete Restaurant

Ein Kindergeburtstag mit Sekt und Sahnetorte

Muss man das vierjährige Bestehen eines Restaurants schon feiern? Man muss unbedingt, meinen Raffaela Schoebel und Simon Horn vom Margarete in der Braubachstraße. Denn jetzt habe das Haus die immer gewünschte Patina.
Der vierjährige Geburtstag von Margarete wurde gestern am späten Nachmittag in der Braubachstraße gefeiert, doch die noch so junge Dame bekam vor allem eine Menge Champagnerflaschen geschenkt. Topfschlagen war auch nicht angesagt, dafür hatten Geschäftsführerin Raffaela Schoebel und Küchenchef Simon Horn zu Sekt und Sahnetorte geladen. "Margarete ist in den letzten Jahren gewachsen, sie hat sich verändert, wie auch wir gewachsen sind und uns verändert haben", sagt Frau Schoebel und spricht dann auch die Probleme an, die ein solches Unterfangen in sich birgt. "Nicht alle Erfahrungen waren schön, manches hat unwahrscheinlich wehgetan. Doch nun stehen wir hier und sind unglaublich stolz auf Margarete." Simon Horn betonte, dass das Restaurant, das derzeit etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt und vor dessen Fenstern die neue Altstadt emporwächst, nun eine Patina habe, die man sich zu Beginn schon immer gewünscht habe, es sei gewissermaßen nicht mehr wegzudenken.

Und pünktlich zum vierten Geburtstag gab es noch eine Premiere: Wasser im Keller. Die Braubach, ein erst verlandeter Nebenarm des Mains, später nur noch ein Kanal, seit über hundert Jahren nicht einmal das, zeigte noch einmal was in ihm steckt. "Es läuft also alles nach Plan", so Horn. Die beiden Gastronomen hatten das Konzept für die Margarete in ihrem früheren Restaurant Blumen in der Rotlintstraße ausgeheckt, eine ein bisschen größenwahnsinnige Idee ein neues, großes Restaurant in der Innenstadt aufzumachen, das für seine Gäste morgens, mittags und abends nicht bloß zuständig ist, das mehr sein will als nur ein Restaurant, sondern Heimat. Mittlerweile ist das Haus vor allem eine Adresse für die Stadtgesellschaft geworden, kein Ort für Geheimtreffen also, aber dafür einer, bei dem man immer jemanden trifft. Frankfurter Weggefährten, Stammgäste und Neuankömmlinge. So wie auch beim vierten Geburtstag dieser kleinen Frankfurter Institution.
 
23. März 2016, 10.08 Uhr
nil
 
 
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