Zum 70. Jahrestag der Gründung Israels lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft zu einem Festdinner ins Roomers. Chefkoch Hubertus Marquardt kocht gemeinsam mit kulinarischen Friedensaktivisten.

Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion aufgrund eines Beschlusses der UNO-Vollversammlung die Unabhängigkeit Israels. Das Datum gilt als Gründung des modernen, jüdischen Staates, der an die alttestamentarischen Zeiten anschließt und jährt sich in diesem Jahr zum 70. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Frankfurt ein großes Geburstagsdinner im Roomers. Chefkoch Hubertus Marquardt kennt sich exzellent in der bunten Küche Israels aus, die europäische mit arabischen Traditionen, Mediterranes mit Osteuropäischem mischt.

In Israel hat Marquardt mit den Chefs for Peace gekocht. Diese Köche für den Frieden haben sich 2001 in Jerusalem gegründet. Ihr gehören Köche aller drei großen Religionen des Heiligen Landes an. „Wir verstehen die Kraft des Essens als Brücke zu gegenseitiger Akzeptanz“, heißt es im Gründungsdokument der Gruppe. „Unsere Nachricht ist einfach: Nur echte Menschen, die gemeinsam leben und arbeiten, können Frieden schaffen.“ Sie werben mit ihren Aktionen für kulturelle Identität, Diversität und Koexistenz. In Zeiten sich wieder verhärtender Fronten ein hoffnungsgebendes Signal.

Neben einer kulinarischen Einführung in die Aromen des Nahen Ostens wird Marquardt auch von seinen Erlebnissen in den Küchen Israels berichten. Dinner und Programm kosten zusammen 35 Euro, Getränke werden extra bezahlt. Verbindliche Anmeldung mit Namen und Adresse. Nachdem der erste Abend schnell ausverkauft war, gibt es eine zweite Auflage am 25. März um 17 Uhr.

Als Chef in Israel, als Chef for Peace. Ein Abend mit Hubertus Marquardt, israelischer Küche und korrespondierenden Weinen, 25. März, 17 Uhr, Roomers, Bahnhofsviertel, Gutleutstraße 85