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Foto: Salome Rössler
Foto: Salome Rössler

Klimagourmetwoche 2019

Essen für eine gesunde Erde

Im September findet in Frankfurt zum sechsten Mal die Klimagourmetwoche statt. Von den Teilnehmern sind einige bereits aus den letzten Jahren bekannt, aber auch neue Gesichter wollen Klimaschutz und Genuss miteinander vereinen.
Den Klimawandel aufhalten, indem man bei sich selbst anfängt. Dafür steht die Klimagourmetwoche, die zum sechsten Mal in Frankfurt stattfindet. Vom 5. bis zum 15. September veranstalten Organisationen, Unternehmen, Ämter und Vereine die unterschiedlichsten Aktionen rund um Klimafreundlichkeit. „So langsam entwickelt es sich zu einer Tradition“, sagt Paul Fay vom Energiereferat und Veranstalter der Klimagourmetwoche. Am 23. Mai fand anlässlich dessen das Klimagourmet-Treffen mit den potentiellen Mitmachern statt, bei dem erste Ideen ausgetauscht und Kontakte geknüpft wurden. Unterschiedliche Anbieter können sich vernetzen und gemeinsam Events planen, die ohne die gegenseitige Unterstützung vielleicht nicht möglich wären. Die Teilnahme an der Klimagourmetwoche kann ganz individuell aussehen: So sollen eine Vielzahl unterschiedlicher Kochkurse und Informationsveranstaltungen angeboten werden, sowie Kinder und Schüler mit Bastel- und Aufklärungsaktionen einbezogen werden.

Klima ist zwar der zentrale Begriff, aber auch die Beachtung von grundlegenden Menschenrechten in der Produktion, faire Bezahlung, sowie die artgerechte Haltung von Tieren spielen eine tragende Rolle bei der Planung zur Klimagourmetwoche. So will dieses Jahr zum ersten Mal der Kakao- und Schokoladen-Hersteller Perú Puro teilnehmen. Sie geben neben Bio- und Fair Trade-Zertifikaten an, auch ohne Zwischenhändler zu arbeiten und den Kakao selbst zu exportieren. Für die diesjährige Klimagourmetwoche können sich Perú Puro ein Menü mit Kakao in jedem Gang vorstellen. „Kakao ist ja von Natur aus gar nicht süß“, sagt Gründerin Frauke Fischer.

Das Unternehmen Genusswolke, das seit sieben Jahren Marmeladen und Chutneys aus heimischen Zutaten herstellt, nimmt schon seit einigen Jahren mit Kochkursen an der Klimagourmetwoche teil. Genauso wie FES-Koch Roger Andres, der sich seine Teilnahme in diesem Jahr in Form einer Insektenküche vorstellen könnte. Auch das Umweltamt, Viva Con Aqua, Dehoga und ShoutOutLoud werden auf unterschiedliche Weisen ihren Beitrag zu einem bewussteren Umgang mit dem Klima leisten. Auf dem Willy-Brandt-Platz wird voraussichtlich wie auch in den vergangenen Jahren für mehrere Tage ein Foodmarket stattfinden. „Wir sind etwas spät dran mit der Planung, aber es hat die letzten Jahre gut funktioniert, es wird auch dieses Jahr wieder gut funktionieren“, sagt Fay. In der Zentralbibliothek findet man zudem „das Herzstück“ – die interaktive Wanderausstellung, die über Treibhauseffekt, den CO2-Verbrauch zur Herstellung bestimmter Lebensmittel und die Bedeutung von unterschiedlichen Bio-Siegeln. „Das wichtigste Kriterium zur Einsparung von CO2 ist nach wie vor Fleisch“, sagt Fay.



 
30. Mai 2019, 10.16 Uhr
jwe
 
 
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