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Foto: Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien
Foto: Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien

Hessische Naturschutzkampagne

Ein Onlineforum für Streuobstwiesen

Wie viele Äpfel benötigt man für einen Liter Apfelwein? Wann sind die richtigen Termine für Blütenwanderungen? Auf dem neuen Streuobstwiesenforum lassen sich diese und weitere Fragen ab sofort klären.
Seit langem ist der hohe ökologische Wert von Streuobstwiesen bekannt. Streuobstwiesen prägen auf eindrucksvolle Weise unser Landschaftsbild und sorgen dafür, dass erholsame Spaziergänge im Wandel der Jahreszeiten immer wieder neue Erlebnisse bieten. Insbesondere zahlreiche heimische Tierarten, darunter auch viele seltene Arten, sind hier beheimatet. Leider sind Streuobstwiesen seit vielen Jahren gefährdet. Die Ursachen dafür liegen beispielsweise in Siedlungserweiterungen, im Rückgang der wirtschaftlichen Bedeutung des Obstanbaus und demzufolge mangelndem Interesse an Pflege und Nachpflanzung.

Mit dem neuen Streuobstwiesenforum wird allen Interessierten – Laien als auch Fachleuten – eine Plattform geboten, auf der sie das Thema Streuobstwiese als Lebensraum und Rohstofflieferant diskutieren können. „Es geht um Veranstaltungen und Aktionen, Streuobstwiesenschutz, Obstannahmestellen, Baumpflanzungen oder Baumschnitte, Streuobstwiesenprodukte, die Suche nach Erntehelfern oder auch Anfragen zum Tierschutz“, sagt Martin Heil, Vorstandsvorsitzender des Apfelweinverbands. Ins Leben gerufen haben das Forum die Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen zusammen mit dem Verband der Hessischen Apfelwein und Fruchtsaft-Keltereien und der Naturschutz-Akademie Hessen.

Ziel ist es, als Teil der großangelegten Naturschutzkampagne „Hin zum Mehr – Biologische Vielfalt für Hessen“ beizutragen, die die Bedeutung der biologischen Vielfalt als natürliche Lebensgrundlage zum Thema hat. Das neue Forum soll das öffentliche Bewusstsein für biologische Vielfalt steigern und Verbraucher zum aktiven Mitwirken am Naturschutz anregen. „Auch in Hessen ist die Streuobstwiese als Musterbeispiel für biologische Vielfalt unter anderem durch mangelndes Interesse an der Nutzung und Pflege noch immer stark bedroht. Ohne den Einsatz engagierter Menschen ist der Erhalt dieses wertvollen Biotops nicht möglich“, sagt Julia Kraushaar, Geschäftsführerin von Gutes aus Hessen. Wer mitdiskutieren möchte, kann sich in wenigen einfachen Schritten auf der Webseite www.streuobstwiesenforum.de registrieren.
 
20. März 2019, 10.00 Uhr
Sheera Plawner
 
 
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