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Foto: ffix
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Frankfurter Ekel-Kette

Bäckerei Mayer darf wieder backen

Nach einer erneuten Kontrolle hat das Ordnungsamt der Bäckerei Mayer die Freigabe zur Produktion erteilt. Vorraussichtlich ab Freitag werden in den Filialen wieder Backwaren aus der Rödelheimer Produktionsstätte verkauft.
Nachdem das Ordnungsamt Ende April erhebliche Hygienemängel in der Produktionsstätte der Frankfurter Bäckerei-Kette Mayer festgestellt hatte, darf die Produktion in Rödelheim Mitte der Woche wieder aufgenommen werden, wie das Ordnungsamt Frankfurt bestätigte. Bei erneuten Kontrollen am Montag wurden zwar noch "geringe hygienische Mängel" festgestellt, die allerdings bis Mitte der Woche beseitig werden würden.

Bereits letzte Woche Dienstag fand eine erneute Begehung der Produktionsstätte statt. Dabei sollte kontrolliert werden, ob die Liste mit den 109 zu beanstandenden Punkten des Regierungspräsidiums Darmstadt umgesetzt wurde. Während hier noch erhebliche hygienische Mängel festgestellt wurden, die noch nicht zur Freigabe der Produktion führten, kann der Betrieb nun wieder aufgenommen werden.
In einer Pressemitteilung äußerte sich Ulrike Holge-Peters, Oliver Mayers vorläufige Insolvenzverwalterin, wie folgt: "Die Produktion wird damit nach Neubestückung mit Waren Ende der Woche wieder anlaufen können. Voraussichtlich ab Freitag werden Kunden der Bäckerei Mayer daher auch wieder selbst hergestellte Produkte genießen können."
Um die Hygiene zu gewährleisten, werde die Bäckerei auch in Zukunft mit unangekündigten und kurzfristigen Nachkontrollen rechnen müssen, wie Herr Rohr vom Ordnungsamt Frankfurt bestätigte.

Bis Ende der Woche werden die Filialen auch weiterhin von anderen Bäckereien beliefert. Das Geschäft am Zoo bezieht seine Waren beispielsweise von der Bäckerei Schaan, worüber es die Kunden auch direkt am Eingang informiert.
Die Olcama GmbH, die zuvor als Bäckerei Mayer GmbH firmiert hatte, soll indes verkauft werden. „Die Verhandlungen mit Investoren zum Erwerb des Geschäftsbetriebes sind noch nicht abgeschlossen“, erklärt Holge-Peters. Geschäftsführer Oliver Mayer hatte bereits rund drei Wochen vor dem „Hygiene-Skandal“ Insolvenz angemeldet.

Dieser Artikel wurde am Montag, den 18. Mai, aktualisiert.
 
18. Mai 2015, 14.34 Uhr
vak
 
 
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