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Foto: Frankfurter Brett
Foto: Frankfurter Brett

Ein Brett erobert die Welt

Kickstarterprojekt für die Küche

Die Brüder Johannes und Joseph Schreiter aus Offenbach wollen mit ihrer Idee des Frankfurter Bretts die Küchenarbeit revolutionieren: Kein lästiger Abfall mehr, keine Zutaten, die runterfallen, dafür Platz für dreckiges Werkzeug und Co.
Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky, die 1926 erfunden wurde, revolutionierte das Küchendesign: Ale wichtigen Dinge sollten schnell, am besten mit einem Handgriff, erreichbar sein. Nun stehen die Nachfolger der Mutter der Einbauküche in den Startlöchern.

Die Idee der Gebrüder Schreiter wurde aus dem Beruf von Johannes heraus geboren. Der Koch war stets genervt von dem Abfall wie Parüren oder Schalen und dem ständigen Runterfallen der Zutaten beim Schneiden. Eines Tages sah er einen Kollegen, der ein Behältnis unter das Brett klemmte und alles Geschnittene praktischerweise einfach hineinschob – ab diesem Zeitpunkt fingen die beiden Brüder an zu tüfteln. Drei Jahre dauerte es, bis sie ein fertiges Produkt in der Hand halten konnten – den Prototyp des Frankfurter Bretts.

In drei Größen verfügbar, hält das Schneidebrett einen Clou bereit: Im Inneren des Brettes befinden sich Metallstreben, die rausgezogen werden können, um Plastikcontainer einzuhängen. Auf drei Seiten bietet das Brett Platz für sechs mittlere oder drei große Container, um dort Abfall, fertig Zubereitetes oder dreckige Arbeitsgeräte abzulegen. Bei Bedarf kann man auf der vierten Seite noch ein weiteres Metallgestänge anbringen.

Im Moment befindet sich das Ganze noch im Anfangsstadium und die beiden Brüder haben auf Kickstarter eine Kampagne gestartet, um die Produktion zu starten. Bis zum 7. August ist noch Zeit, in das Produkt zu investieren, wobei die Jungs jetzt schon über 64000 € und damit einen Großteil ihres gesetzten Zieles erreicht haben.

Für den Käufer schlagen die Bretter mit knapp 200 € in der mittleren Version zwar ordentlich zu Buche, doch wer gerne und leidenschaftlich kocht, der gibt das Geld gern aus, denn das Frankfurter Brett erspart viel Mühe und Stress in der Küche. Das Brett soll außerdem komplett in Deutschland gefertigt werden und in unterschiedlich hochwertigen Materialien erhältlich sein.
 
20. Juli 2015, 11.15 Uhr
Malte Busse
 
 
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