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Foto: Vivi D'Angelo: F&B Heroes
Foto: Vivi D'Angelo: F&B Heroes

„Die Kuh die lacht“ goes vegan

VUNK FOOD statt Burgergrill

Die Betreiber der Burger-Kette „Die Kuh die lacht“ eröffneten am 17. Oktober das Pop-up-Restaurant VUNK FOOD in den Räumen des ehemaligen Burgergrills in der Friedensstraße mit rein pflanzenbasiertem Essen. Vorerst soll das Konzept bis Weihnachten getestet werden.
Frankfurt wird „vunky“: Betritt man den ehemaligen „Die Kuh die lacht“-Burgergrill in der Friedensstraße unweit der Oper und des Willy-Brandt-Platzes, fallen einem sofort das poppig bunte Interieur und die farbenfrohen Graffitis ins Auge. Das Serviceteam sowie die Köche tragen dazu passende pinke Schürzen. VUNK FOOD heißt das Pop-up-Restaurant, in dem sich Gäste testweise bis Weihnachten bunte Salate, Wraps, Tortillas, Bowls und vegane Burger schmecken lassen können. Seit dem 17. Oktober kommt hier nur noch pflanzenbasiertes Essen über den Tresen. Gastgeber sind Gastronom Bodo Wanjura und die F&B Heroes, ein Frankfurter Beratungs- und Management-Unternehmen, die das einstige Restaurant in der Friedensstraße und nach positivem Testlauf alle weiteren Filialen der Burgerkette in das bunte und lebensfrohe Universum von VUNK FOOD verwandeln möchten. Der Name VUNK FOOD ist ein Neologismus aus den Begriffen fun, vegan und funk, die mit dem Wort food verschmelzen.

Pflanzenbasierte Gerichte mit Aussicht auf dauerhaftes Angebot
„Unser Ziel war es, ein Konzept zu entwickeln, das pflanzenbasierte Kost mit einem hohen kulinarischen Anspruch vereint. Gleichzeitig sollen mit den außergewöhnlichen Speisen und Getränken alle Sinne angesprochen werden. Geschmack, Sehen, Hören, Fühlen und Riechen ist im VUNK FOOD auf einem neuen Niveau unmittelbar erlebbar. Wir freuen uns, dass wir mit Bodo Wanjura einen Partner gefunden haben, der mutig ist, das Konzept zu testen“, erklärt Jean-Georges Ploner, Konzeptentwickler von den F&B Heroes. Bodo Wanjura ergänzt: „Ich bin absolut über die Wandlung meines Restaurants begeistert. Das vielfältige und bunte Angebot der Speisen und Getränke ist einzigartig und wird den Geschmack aller treffen, die pflanzenbasiert genießen wollen, spricht aber auch die Gäste an, die gerne Neues probieren. Und wer weiß, vielleicht ,vunkifiziere‘ ich nach dem Pop-up noch weiter. Dann kann die Kuh auf jeden Fall lachen.“ Denn falls das rein vegane Konzept bei den Gästen gut ankommt, sollen alle Filialen von „Die Kuh die lacht“ deutschlandweit nach und nach auf VUNK FOOD umgestellt werden.

„Pflanzenbasierte Ernährung ist die nachhaltigste für unsere Umwelt“
Die Idee zum Projekt entstand im Sommer 2020 angeregt durch die Ernährungsumstellung Wanjuras und aus der daraus resultierenden Erkenntnis heraus, dass pflanzenbasierte Ernährung die nachhaltigste für unsere Umwelt sei. „Ich lebe selbst seit ca. sechs Monaten vegan und habe in dieser Zeit realisiert, dass der Schwerpunkt der Ernährung pflanzenbasiert sein sollte, um die Zukunft der Umwelt zu sichern“, meint der ehemalige Burgergrill-Betreiber. Aus einer Idee wurde schnell mehr und mithilfe der Konzeptentwicklung seitens der F&B Heroes rund um Geschäftsführer Jean-Georges Ploner, der mit Wanjura freundschaftlich verbunden ist, erfolgte das Take-Over des Restaurants in der Friedensstraße.
Doch am neuen Benchmark-Konzept sind noch mehr Personen beteiligt: So stammen die Rezepte von Ernährungswissenschaftlerin und Food Nomadin Antje de Vries, die wohnhaft zwischen Bali und Kopenhagen pendelt und sich in allen Küchen der Welt auskennt. Daher verbinden die Gerichte auch verschiedene Essensstile und tragen eine panasiatische, mexikanische sowie texanische Handschrift. Allen Gerichten gemein sind aber ihre auffällig bunte und fröhlich wirkende Erscheinung: Tortillas und Burger-Brötchen wurden beispielsweise mit Roter Bete pink eingefärbt, frische Kräuter bilden den Grün-Kontrast, heutzutage sei es eben besonders wichtig, optisch „instagrammable zu sein", meint Wanjura.

Vegan-Trend nimmt auch in Deutschland Fahrt auf
Corona spielt bei der Umsetzung des neuen Konzepts ebenfalls eine Rolle. „Die Filiale in der Friedensstraße hat unter dem Corona-Lockdown und der Schließung der Oper besonders gelitten, man hat seither kaum Laufkundschaft“, berichtet Jean Plonter. Das Pop-up-Projekt sei neben der Erschließung eines neuen Publikums auch ein Versuch, auf einen weltweiten Trend zu reagieren: Laut Studien ernähren sich in Deutschland zwischen 1,1 und 1,3 Millionen Menschen rein pflanzlich, weltweit wird die Zahl auf über eine Milliarde geschätzt – Tendenz steigend.



Der vegane Pink Tacco.

Das neue Lieblingsgericht des Betreibers ist übrigens der Pink Tacco mit Chili sin carne auf Sojabasis und frischen Kräutern. Diesen und alle anderen Gerichte können Interessierte noch bis zum 24. Dezember probieren.

VUNK FOOD, City, Friedensstraße 2, Tel. 069/15342987, Di-Sa 12-22 Uhr, So 12-21 Uhr, Mo Ruhetag
 
20. Oktober 2020, 12.31 Uhr
Margaux Adam
 
 
Fotogalerie:
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