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Restaurant mit Tradition schließt
Abschied im Frankfurter Estragon
Nach 41 Jahren endet die Ära des Estragon im Frankfurter Nordend. Peter Kochhäuser und Robert Krzeminski verabschieden sich aus der Gastronomie. Die Zukunft des Lokals wird mit neuen Betreibern gestaltet.
Geschichten, selbst die schönsten, haben alle etwas gemeinsam, sie enden. So auch die Geschichte des Estragon im Frankfurter Nordend. Nach mehreren Besitzern wird die Ära des Estragon nach 41 Jahren mit dem Rückzug aus der Gastronomie von Peter Kochhäuser und seinem Ehemann Robert Krzeminski ein Ende finden.
„Eigentlich wollte ich das schon vor zwei Jahren machen, aber es wurde dann doch noch etwas länger, aber jetzt ist Schluss“, meint Kochhäuser. Neue Betreiber für die Ladenfläche seien bereits gefunden. Das Konzept wird anders und auch der Name wird sich ändern, mehr wüssten die beiden Gastronomen auch noch nicht. Am 26. Oktober ist der letzte Tag im Estragon. Danach wird das Restaurant mit französischer Küche Geschichte sein.
Vier Jahrzehnte Estragon im Frankfurter Nordend
Vor 41 Jahren öffnete das Estragon zum ersten Mal. Schon damals stand die klassische französische Küche auf der Speisekarte. Die Besitzer wechselten und wenige Jahre später übernahmen Eckhardt und Astrid Keim das Restaurant in der Jahnstraße und blieben dort 18 Jahre. Zu dieser Zeit betrieben Kochhäuser und Krzeminski bereits das Lokal Am Rosengärtchen. Damals baute sich auch eine Freundschaft zu der Familie Keim auf. Nach schwerer Krankheit von Kochhäuser mussten sie das Lokal damals möglichst schnell abgeben.
Kochhäuser arbeitete danach im Gasthaus zum Schwan. Als Familie Keim auf ihn und seinen Mann zukam und fragte, ob sie das Restaurant übernehmen wollen würden, entschlossen sich die beiden dafür. Die beiden resümieren: „Es war wirklich eine schöne Zeit“. Nach sieben Jahren ist nun auch für das Gastronomen-Paar Schluss.
Mehr als nur ein Restaurant
Die meisten Gäste seien Stammgäste gewesen, erklärt Krzeminski. Anfragen für Weihnachtsfeiern oder Geburtstage würden auch jetzt noch regelmäßig bei ihnen eingehen. Annehmen könne man die Veranstaltungen natürlich nicht mehr. „Es sind schon viele traurig, für manche war es ein Wohnzimmer bei uns. Viele kannten sich oder lernten sich hier kennen“, meint der 52-jährige.
Krzeminski führt aus: „Wir haben viele Leute als Gäste kennengelernt und inzwischen sind es Freunde. Man trifft sich privat oder verreist gemeinsam. Es ist wie eine Familie und ich denke, das war das größte Geschenk in dieser Zeit“. Kochhäuser wirft ein: „Dennoch sei es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Es tut mir leid, dass es jetzt endet und nach 41 Jahren aufgegeben wird. Wir haben durch das Estragon einen großen Freundeskreis, auch das Nordend als Stadtteil bleibt unser Zuhause“.
Info
Estragon, Nordend, Jahnstraße 49, Di-Sa 18-0 Uhr, So/Mo Ruhetage
„Eigentlich wollte ich das schon vor zwei Jahren machen, aber es wurde dann doch noch etwas länger, aber jetzt ist Schluss“, meint Kochhäuser. Neue Betreiber für die Ladenfläche seien bereits gefunden. Das Konzept wird anders und auch der Name wird sich ändern, mehr wüssten die beiden Gastronomen auch noch nicht. Am 26. Oktober ist der letzte Tag im Estragon. Danach wird das Restaurant mit französischer Küche Geschichte sein.
Vor 41 Jahren öffnete das Estragon zum ersten Mal. Schon damals stand die klassische französische Küche auf der Speisekarte. Die Besitzer wechselten und wenige Jahre später übernahmen Eckhardt und Astrid Keim das Restaurant in der Jahnstraße und blieben dort 18 Jahre. Zu dieser Zeit betrieben Kochhäuser und Krzeminski bereits das Lokal Am Rosengärtchen. Damals baute sich auch eine Freundschaft zu der Familie Keim auf. Nach schwerer Krankheit von Kochhäuser mussten sie das Lokal damals möglichst schnell abgeben.
Kochhäuser arbeitete danach im Gasthaus zum Schwan. Als Familie Keim auf ihn und seinen Mann zukam und fragte, ob sie das Restaurant übernehmen wollen würden, entschlossen sich die beiden dafür. Die beiden resümieren: „Es war wirklich eine schöne Zeit“. Nach sieben Jahren ist nun auch für das Gastronomen-Paar Schluss.
Die meisten Gäste seien Stammgäste gewesen, erklärt Krzeminski. Anfragen für Weihnachtsfeiern oder Geburtstage würden auch jetzt noch regelmäßig bei ihnen eingehen. Annehmen könne man die Veranstaltungen natürlich nicht mehr. „Es sind schon viele traurig, für manche war es ein Wohnzimmer bei uns. Viele kannten sich oder lernten sich hier kennen“, meint der 52-jährige.
Krzeminski führt aus: „Wir haben viele Leute als Gäste kennengelernt und inzwischen sind es Freunde. Man trifft sich privat oder verreist gemeinsam. Es ist wie eine Familie und ich denke, das war das größte Geschenk in dieser Zeit“. Kochhäuser wirft ein: „Dennoch sei es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Es tut mir leid, dass es jetzt endet und nach 41 Jahren aufgegeben wird. Wir haben durch das Estragon einen großen Freundeskreis, auch das Nordend als Stadtteil bleibt unser Zuhause“.
Estragon, Nordend, Jahnstraße 49, Di-Sa 18-0 Uhr, So/Mo Ruhetage
11. September 2024, 10.30 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
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