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Foto: Safran und Sauerkraut
Foto: Safran und Sauerkraut

Orient trifft Okzident

Safran & Sauerkraut statt Wallnuss

In der ehemaligen Wallnuss auf der Wallstraße in Sachsenhausen betreiben Jules Möhrstädt und Kuros Rafii nun das Safran & Sauerkraut. Hier werden spannende Crossover-Gerichte aus Traditionellem und Exotischem aufgetischt.
Die erfahrene Köchin Jules ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Gastro-Szene unterwegs. In ihren frühen Zwanzigern arbeitete sie zunächst für eine Promotion-Agentur und als Fahrradkurier in Berlin, bevor sie sich fürs Kochen entschied: „Ich bin sozusagen Quereinsteigerin. Kochen hat mir schon immer Spaß gemacht und irgendwann meinten meine Freunde dann, dass ich das doch beruflich machen sollte. Also begann ich meine Lehre“, sagt die quirlige Köchin. Im Laufe der Jahre arbeitete sie zum Beispiel in Betrieben wie schauMahl, Langosch am Main, Villa Vinum und dem Vai Vai.

Anfang 2016 hat ihr jetziger Geschäftspartner Kuros Rafii angefragt, ob sie nicht Lust auf ein gemeinsames Projekt hätte. Letztendlich haben die beiden dann die Wallnuss in Sachsenhausen übernommen. Nachdem sie die Räumlichkeiten eigenhändig renoviert und neu eingerichtet haben, erstrahlt die Location nun in einer Art industrial Urban-Chic – so beschreiben die Betreiber den Einrichtungsstil. Unter dem Namen Safran und Sauerkraut haben sie das Lokal schließlich neu eröffnet.

Kuros Rafii ist Gründer der ersten Graffiti-Künstleragentur Deutschlands, die er vor mehr als 20 Jahren ins Leben rief. Im Gastro-Bereich war er zum Beispiel im Apfelweinlokal Fichtekränzi tätig. Im Safran & Sauerkraut kümmert sich Kuros um den Service, während Jules in der Küche steht. „Unsere Karte ist klein aber fein, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich zurzeit noch alleine in der Küche bin. Demnächst planen wir aber, einen zweiten Koch einzustellen“, erzählt Jules.

Der Restaurant-Name ist Programm: Hier gibt es Crossover-Gerichte, die Exotisches mit Traditionellem verbinden. „Ich koche sehr kräuterlastig, keine Gourmet-Küche, sondern entspannte, regionale Gerichte zu bodenständigen Preisen. Wichtig ist mir dabei, dass keine Fertiggerichte ins Haus kommen und dass stets alles frisch ist“, erklärt die Köchin. Auf der Karte stehen zum Beispiel Hüftsteak an Wacholder-Gin-Butter mit Bratkartoffeln oder Apfel-Zwiebel-Wirsing mit Kürbis-Cashew-Pesto. Außerdem gibt es monatlich wechselnd einen außergewöhnlichen Handkäse: Zurzeit ist Handkäs‘ in Hokkaido-Orangen-Sud mit Kürbiskern-Croquant im Angebot. Als süßen Abschluss können Gäste etwa Safran-Parfait mit Mandel-Crumbles bestellen. „Veganer und Vegetarier kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Karnivoren“, versichert die Köchin. Mehr als 20 Biersorten und viele offene Weine runden das Angebot ab.

Safran & Sauerkraut, Sachsenhausen, Wallstraße 6, Mo–Sa 18–2 Uhr, Tel. 61991095
 
30. November 2016, 10.00 Uhr
kbö
 
 
Fotogalerie:
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