Die kleine Frontküche, die in einer Sporthalle in der Nähe des Frankfurter Bergs ihr Zuhause gefunden hat, bietet von Cevapcici bis Palatschinken alles an, was die Küche im Balkan zu bieten hat.

„Ist doch klar, warum wir Frontküche heißen!“, sagt Chef Milan. „Wenn man reinkommt, sieht man direkt auf die Küche – das nennt sich doch ‚Front‘.“ Stimmt. Zusammen mit dem Logo der Frontküche, das einen fünfeckigen Stern zeigt, hätte man auch darauf spekulieren können, dass im Keller konspirative Treffen linker Gruppierungen abgehalten werden. Doch auch dafür hat Milan eine Erklärung: Zwar ist im Hintergrund des Logos die serbische Fahne zu sehen, da unter den Gästen aber auch viele Kroaten, Bosnier und Slowenen sind, sollen die sich dank des Sterns nicht von der Flagge abgeschreckt fühlen. Aha.

Das Versprechen der Frontküche lautet „Essen wie bei Muddi“. Jeden Tag bietet sie zwei verschiedene Gerichte an, dazu finden sich auf der regulären Karte Cevapcici, serbische Bohnensuppe, Sarma (serbische Krautwickel) und salzige wie süße Crêpes, außerdem auch Hamburger, Rind- und Currywurst. Im Sommer soll es zusätzlich Eis geben. Noch ist die Frontküche nur bis 19 Uhr geöffnet, das soll sich in den nächsten Wochen aber ändern.

Frontküche Balkanstyle, Preungesheim, August-Schanz-Straße 52, Tel. 95418900, Mo–So 9–19 Uhr