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Foto: Marvin Seifert
Foto: Marvin Seifert

Frankfurts erster Gaming Pub eröffnet

Guinness trifft Gaming

Ob Monopoly oder Minecraft, Carcassonne oder Call of Duty – Gesellschaftsspiele und Gaming erfreuen sich großer Beliebtheit. Ab Juni soll in Frankfurts erstem Gaming-Pub ein zweites Wohnzimmer für Spieleabende geschaffen werden.
„Wir haben uns immer privat getroffen, irgendwann hatte mein Kumpel dann aber keine Lust mehr auf Dauer-Gäste in seinem Wohnzimmer“, erzählt Marvin Seifert. Er und seine Freunde hätten sich lange nach Alternativen umgesehen, doch wirklich fündig geworden sind sie nicht. „Jetzt sorgen wir eben selbst für eine“, erzählt Seifert weiter. Zwei Jahre lang reifte die Idee, nahm mehr und mehr Gestalt an, am 1. Juni soll es nun losgehen.

Das vierköpfige Team um den studierten Wirtschaftsrechtler eröffnet mit 1337Frankfurt den ersten Gaming- und E-Sports-Pub der Stadt. Dort, wo bis vor kurzem noch nordische Spezialitäten im Restaurant Smørgås serviert wurden, kann dann bei englischem Essen und Trinken gespielt werden. „Wir wollen die klassisch englische Pub-Kultur mit allem rund ums Spielen verbinden“ erklärt Seifert, der durch seine Frau die englische Szene kennen und lieben gelernt hat. „Dort soll Pub-Stimmung herrschen. Wir sind kein Internetcafé, wo man fünf Stunden zockt, das kann man auch zuhause machen.“ Deshalb setze man vor allem auch auf analoges Spielen und Events. Spiele gibt es dort, können aber auch mitgebracht werden, fünf Pcs runden das elektronische Angebot ab. Geplant sind Veranstaltungen von PC- oder Konsolen-Turnieren über Cosplay-Events bis hin zu regelmäßigen Brettspielabenden.

Neben Gaming gibt es Guinness, Ale und Cider aber natürlich auch hessischen Apfelwein, denn der dürfe in Frankfurt einfach nicht fehlen. Tagsüber wird es kleine Speisen wie Chicken Wings oder Burger geben, abends sorgt ein Koch für klassisch englische Gerichte: Pies, Fish & Chips sowie all day englisch-breakfast mit Eiern und Speck.

„Wir wollen Gaming für die breite Masse zugänglich machen“, erklärt Seifert. Dass aber bereits eine gewisse Nachfrage besteht, beweist das Crowdfunding, das die vier nicht nur der Finanzierung wegen initiiert haben. „So konnten wir auch prüfen, inwiefern Interesse und Bedarf bei den Frankfurtern besteht“, erklärt er. Bis zum Stichtag im September vergangen Jahres sind dafür über 36.500 Euro zusammengekommen. Darüber hinaus soll es noch weitere Alleinstellungsmerkmale in der Burgstraße geben: Gezahlt werden kann nur mit Karte, ganz ohne Bargeld. Darüber hinaus sitzen die Vier gerade an der Entwicklung einer App, mit deren Nutzung dann ohne Kellner bestellt werden kann.

1337Frankfurt, Gaming- und E-Sports-Pub, Bornheim, Burgstr. 82, Di–Do+So 12–24, Fr/Sa 12–open end
 
8. Mai 2019, 09.54 Uhr
Sina Eichhorn
 
 
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