Mehr als 300 Restaurants wurden wieder auf Topf und Teller geprüft – doch mit Erfolg. Bei der heutigen Pressekonferenz wurde das neue FRANKFURT GEHT AUS! 2012 der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Wichtigste zuerst – die Exklusiven: Primus inter pares und damit bester Koch der Stadt ist auch in diesem Jahr Matthias Schmidt von der Villa Merton. Mit viel Mut für neue und außergewöhnliche Rezepturen sowie einer Rückbesinnung auf regionale Produkte – orientiert am derzeit so berühmten Beispiel der Kopenhagener Küche – kochte sich das Team der Villa Merton an die Spitze. Dicht auf den Fersen waren Mario Lohninger und das Silk, die den zweiten Platz für sich verbuchen konnten. Außerdem belegte Lohninger mit seinem Micro den ersten Platz in der Kategorie „Frankfurts feine Küche“, und auch das Restaurant Lohninger bekam wieder Bestnoten. Platz drei bei „Frankfurt exklusiv“ belegten Patrick Bittner und das Restaurant Français mit der modernen Interpretation französischer Klassiker.
Für eine kleine Sensation sorgte das Druckwasserwerk, das unter neuer Führung und mit neuem Küchenteam prompt vom Vorjahresflop zur Nummer Eins der „In-Places“ avancierte. Als „spannendste Neueröffnung“ wie auch als bestes Restaurant bei „Italien Fine Dining“ und „Businesslunch bis 30 Euro“ machte das Carmelo Greco das Rennen. In der Kategorie „Italien Fine Dining“ gab es aber zum ersten Mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Farrokh Okhovat ist seinem Vorgänger in der Küche der Osteria Enoteca dicht auf den Fersen. In Sachen Sushi spielt sich das Team von Sushiko mit seinen kreativen Variationen bei konstant guter Qualität auf Platz 1 der Sushi-Top 5.
Weniger begeistert waren die Tester von Restaurants wie dem Standesämtchen, das mit einer gesundheitsgefährdend schmeckenden Grünen Soße, trockenem Filetsteak und diversen anderen Katastrophen verdient auf der Flop-Liste landete. Gleiches gilt für das Hotel Rüth, das mit rohem Fleisch und Schnitzel mit flüssiger Panade für Ungemach sorgte. Hart traf es auch die Tester von Sapa Sushi in Alt-Sachsenhausen, wo nicht nur der schlechte Service, sondern auch Suppen und Sushis einen üblen Nachgeschmack hinterließen. Zum Glück konnte man das von den Kreationen unserer eingeladenen Spitzenköche nicht behaupten.

Wie bei jeder Pressekonferenz zum Erscheinen von FRANKFURT GEHT AUS! ließen sich die eingeladenen Köche auch diesmal nicht lumpen und bereiteten für die Journalisten die größten Leckereien vor – ganz kleine Portionen natürlich, damit man überall einmal probieren konnte. So folgte auf Royale vom Parmigiano Reggiano mit Espresso-Orangen-Reduktion von Carmelo Greco etwa Espresso von der Eismeergarnele aus der Küche des Français, anschließend gab’s Sushi-Variationen aus dem Sushiko oder die „Burger-Trilogie nach Art des Hauses“ vom BurgerMeister in Sachsenhausen. Am meisten Gesprächsstoff lieferte jedoch Matthias Schmidts Kreation „Ein Rehbock steht im Walde“ – ein ungewohnter Genuss aus unter anderem glasiertem Rehbockrücken und eingeweckten Fichtensprossen. Großes Finale: Topfenravioli mit Rucola-Eis und marinierten Erdbeeren von den Lohningers – himmlisch!

Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: Das neue FRANKFURT GEHT AUS! 2012 ist ab morgen am Kiosk erhältlich.